Die Aufgabe
Kommunikation ist vielschichtig und anspruchsvoll. Sowohl im Profit- als auch im Nonprofit-Bereich geht es darum, einen intensiven Dialog mit allen internen und externen Interessengruppen zu gestalten. In der Unternehmenskommunikation erfordern Kunden, MitarbeiterInnen und Eigentümer besondere Aufmerksamkeit. In der Kommunikation von Nonprofit-Organisationen stehen hingegen oft Spender, Förderer, Helfer und Träger im Mittelpunkt des Dialogs. Allen gemeinsam ist zudem die Beziehung zu den Medien, zur Politik, zu spezifischen Interessengruppen und zur allgemeinen Öffentlichkeit. Die Ziele der Kommunikation sind stets: Information, Nutzen, Verständnis und schließlich Vertrauen.
Die Vorteile
Kommunikation ist überall. Strategie, Instrumente und Inhalte können sich positiv auswirken, aber auch schädlich sein. Ist Kommunikation durchdacht, können
- Unternehmensstrategien für alle verständlich werden,
- Veränderungsprozesse durch Dialog gelingen,
- Bewerberinnen und Bewerbern an das Unternehmen herangeführt werden,
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter integriert und motiviert sein,
- Krisensituationen besser gemeistert werden,
- soziale, ökologische und ökonomischen Verantwortung deutlich werden,
- Marken und Produkte durch eine überzeugende Geschichte relevant werden und letztlich
- eine verbindende Identität und damit Vertrauen in ein ganzes Unternehmen bzw. in die Institution erst entstehen.
Die Anforderungen
Kommunikation kann viel, aber nicht alles. Fehlt es an einer schlüssigen Strategie des Unternehmens, erweisen sich Produkte aus Kundensicht als nutzlos oder sind Führungskräfte keine Vorbilder für Glaubwürdigkeit und eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur, dann stößt die Kommunikationsarbeit schnell an ihre Grenzen. Erfolg entsteht vor allem durch Glaubwürdigkeit. Versuchte Manipulation scheitert, Push-Strategien gehen nicht mehr auf. So wie alle anderen Unternehmensbereiche benötigt die Kommunikation dringend professionelles Wissen, zeitgemäße Kompetenzen, angepasste Ressourcen sowie überzeugende Führungskräfte.